Detailhandelsfachleute (bis Beginn im 2021)

Diese Ausbildung richtet sich an Jugendliche, die die obligatorische Schule mit mittleren (gute Noten in der Realschule) oder hohen (Sekundarschule) Anforderungen abgeschlossen haben. Am Ende des ersten Jahres wird eine betriebliche und schulische Standortbestimmung durchgeführt, die über den weiteren Verlauf der Ausbildung entscheidet. Eine gute Standortbestimmung (Notenschnitt schulische Fächer: 4.8, betriebliche Beurteilung: 15 von 20 Punkten) berechtigt zum Besuch von Freikursen.
Abhängig vom Lehrbetrieb wird bei Abschluss des Lehrvertrags ein Schwerpunkt in Beratung oder Bewirtschaftung festgelegt. Die Wahl des Schwerpunktes wirkt sich auf die betriebliche Ausbildung und die praktische Prüfung aus.
Die Termine der Infoanlässe finden Sie unter Aktuelles.
- Freude am Kontakt mit Menschen und am Verkaufen
- Teamfähigkeit
- Flexibilität/Belastbarkeit
- Selbständigkeit/Erkennen von Zusammenhängen
- Kommunikationsfähigkeit – auch in einer Fremdsprache
- Durchschnittliche bis gute Leistungen in der Volksschule
Aufnahmebedingung
Genehmigter Lehrvertrag
Stundentafel
Lehrpläne
Lehrplan Englisch
Lehrplan Detailhandelskenntnisse
Lehrplan Gesellschaft
Lehrplan Deutsch
Lehrplan Sport
Lehrplan Textverarbeitung/Informatik
Lehrpläne Freikurse
Lehrplan Mathematik
Lehrplan Französisch
Lehrplan Englisch
Lehrplan Betriebswirtschaft
Semesterpläne
Semesterplan Englisch
Semesterplan Detailhandelskenntnisse
Semesterplan Gesellschaft
Semesterplan Wirtschaft
Semesterplan Deutsch
Semesterplan Textverarbeitung/Informatik
Semesterpläne Freikurse
Im zweiten Semester wird in Betrieb und Schule eine Standortbestimmung durchgeführt, die über den weiteren Verlauf der Ausbildung entscheidet.
In der 3-jährigen beruflichen Grundbildung im Detailhandel sollen leistungsstarke Jugendliche als zusätzlichen Anreiz für ihren betrieblichen und schulischen Einsatz die Möglichkeit haben, bei entsprechender Eignung ab dem zweiten Bildungsjahr zwei Fächer aus dem spezifischen Freikursangebot für Detailhandelsfachleute zu belegen.
Die Freikurse zielen auf eine zusätzliche schulische Qualifikation (weitergehende Kompetenzen in den Fremdsprachen mit der Option Sprachdiplome zu erwerben, in Informatik mit der Möglichkeit ein Informatikzertifikat zu erhalten und in Betriebswirtschaft mit einer Bestätigung über die besuchten Themen).
Bedingung für den Besuch von Freikursen ist eine gute Standortbestimmung (schulische Note von 4.8 und mehr, betriebliche Beurteilung mit mindestens 15 von 20 Punkten), die gegen Ende des 1. Lehrjahres erfasst wird.
Der Besuch der Freikurse fördert die spätere Weiterbildung der Lernenden. Freikurse haben keinen Einfluss auf das Bestehen des Qualifikationsverfahrens. Sie werden im Notenausweis zum eidg. Fähigkeitszeugnis ausgewiesen.
Freikurs |
Bevorzugt für |
Ziel und Dauer |
Englisch |
DHF, 2. Lehrjahr |
Wichtig für alle, die im Anschluss an die Ausbildung die Berufsmaturität anstreben wollen. Er dient zugleich auch als Vorbereitungskurs auf das Cambridge PET Zertifikat. Dauer: 4 Semester |
Französisch |
DHF, 2. Lehrjahr |
Wichtig für alle, die im Anschluss an die Ausbildung die Berufsmaturität anstreben wollen. Dauer: 4 Semester |
Betriebswirtschaft / Mathematik |
DHF, 2. Lehrjahr |
Wichtig für alle, die im Anschluss an die Ausbildung die Berufsmaturität anstreben wollen. Die Lernenden erreichen das Niveau, welches ihnen den Einstieg in die Berufsmaturität ermöglicht. Dauer: 2 Semester BW, 2 Semester Mathe |
Das Führen der Lerndokumentation ist für Lernende obligatorisch und bildet einen wichtigen Bestandteil der Grundbildung zum Detailhandelsfachmann/zur Detailhandelsfachfrau.
Die aufgeführten Leistungsziele umfassen die ganze berufliche Grundbildung im Betrieb bis zum Erreichen des eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses. Die Lerndokumentation hilft mit, die wesentlichen Arbeiten, die erworbenen Fähigkeiten und die Erfahrungen im Betrieb festzuhalten. Mit ihr können die Lernenden aus ihrer Sicht beurteilen, ob sie die betrieblichen Leistungsziele erreicht haben und ob sie in diesem Bereich auf dem richtigen Weg sind.
Informationen zur Lerndokumentation DHF (Externer Link zu PDF)
Finanzierung Ausbildungskosten DHF EFZ (bis Beginn im 2021) |
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Voraussichtliche Netto-Kosten |
Empfehlung IVS/Gewerbe-Verband/KV Schaffhausen/Pro City | ||
Lehrbetrieb | Berufslernende | ||
1. Lehrjahr | |||
Lehrmittel 1. Lehrjahr | Fr. 550.- | ||
Evaluation digitales Gerät gem. neuer Reform 2022/23 ca. 700.- bis 1'500.- | |||
Totel 1. Lehrjahr (excl. digitales Gerät) | ab Fr. 550.- | 50% | 50% |
2. Lehrjahr | |||
Lehrmittel 2. Lehrjahr | Fr. 100.- | 100% | |
Lehrmittel 2. Lehrjahr Freifächer | Fr. 100.- | 100% | |
(Lehrmittel bei Einstieg ins 2. Lehrjahr mit Zusatzlehre DHF = Fr. 550.-) | |||
Schweizerisches Informatik Anwenderzertifikat (SIZ), freiwillig | Fr. 440.- | 50%* | 50% |
Total 2. Lehrjahr | Fr. 640.- | ||
3. Lehrjahr | |||
Lehrmittel 3. Lehrjahr | Fr. 0.- | ||
Lehrmittel 3. Lehrjahr Freifächer | Fr. 50.- | 100% | |
Preliminary Englisch Test (PET), freiwillig | ca. Fr. 245.- | 50%* | 50% |
Sprachzertifikat Französisch DELF B1, freiwillig | 290.- | 50%* | 50% |
Total 3. Lehrjahr | Fr. 585.- | ||
Gesamtkosten Ausbildung (excl. digitales Gerät) | ab Fr. 1'775.- |
*Vorausgesetzt, dass die Prüfungen bestanden werden.
Vereinbarung über die Entschädigung für Berufslernende
Die Industrie- und Wirtschaftsvereinigung der Region Schaffhausen (IVS), der Kantonale Gewerbeverband (KVG), der Kaufmännische Verband Schaffhausen (KVS), die Pro City Schaffhausen und die Lehrlingsausbildung des Kantons und der Stadt Schaffhausen (lea-sh) empfehlen den Lehrbetrieben, sich mit einer pauschalen Lehrmittelentschädigung an den Kosten zu beteiligen. Ob die Auszahlung im Sinne einer administrativen Vereinfachung als Pauschalvergütung zu Lehrbeginn erfolgt (wenn die meisten Kosten anfallen und der Lohn noch klein ist) oder in jährlichen Raten, bleibt den einzelnen Firmen überlassen.
Für die Sprachaufenthalte empfehlen sie, dass die Lehrbetriebe 50% der Kosten übernehmen und 50% der Abwesenheit im Betrieb als bezahlter Urlaub vergütet wird. Sofern die Zertifikate bestanden werden, wird den Betrieben empfohlen, sich ebenfalls mit 50% an den Prüfungsgebühren zu beteiligen und die Reisekosten zu den Prüfungen zu 100% zu übernehmen.
Das Qualifikationsverfahren setzt sich aus einem betrieblichen und einem schulischen Bereich zusammen. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn in beiden Bereichen je die Gesamtnote 4.0 erreicht wurde.
Prüfungselemente betriebliche Ausbildung
Praktische Prüfung (50%) | zählt dreifach |
Beurteilung durch Lehrbetrieb (20%) | |
Allgemeine Branchenkunde (10%) | |
Spezielle Branchenkunde (üK) (20%) | |
Detailhandelskenntnisse (DHK) (schriftliche Prüfung und Erfahrungsnote*) |
zählt einfach |
Prüfungselemente schulische Ausbildung
Wirtschaft (schriftliche Prüfung und Erfahrungsnote*) |
zählt einfach |
Gesellschaft und Informatik (nur Erfahrungsnote*) |
zählt einfach |
Deutsch (schriftliche und mündliche Prüfung + Erfahrungsnote*) |
zählt einfach |
Englisch (schriftliche und mündliche Prüfung + Erfahrungsnote*) |
zählt einfach |
* Erfahrungsnote: Schnitt 3. – 6. Semester
Prüfungsserien der Vorjahre
Reglemente
Prüfungsinformation DHF ab Lehrbeginn 2018
Wegleitung Qualifikationsverfahren DHF ab Lehrbeginn 2018
Richtlinien Qualifikationsverfahren DHF ab Lehrbeginn 2018
Notenbild, Bewertung und Bestehensnormen DHF ab Lehrbeginn 2018
Notenformular QV DHF ab Lehrbeginn 2018
Notenrechner QV2023
Notenrechner Branchenverband bds-fcs.ch
Erlaubte Hilfsmittel QV2023
Eckdaten
3-jährige Ausbildung
1,5 Tage pro Woche in der Berufsschule
3,5 Tage im Lehrbetrieb
Abschluss: Detailhandelsfachfrau/-mann EFZ
Ausbildungsleitung
Monica Hofer-Lobato
052 630 79 33
monica.hofer@hkv-sh.ch
Für Fragen dürfen Sie mich gerne kontaktieren. Ich freue mich auf Ihr E-Mail oder Telefon!