#Insides

Wir stellen vor: Thomas Fader, Lehrgangsleiter

Du leitest die Handelsschule edupool.ch und hast im vergangenen Monat erstmalig den Kurs «Abacus Finanzbuchhaltung» durchgeführt. Was reizt dich so an der Arbeit in unserer Weiterbildungsabteilung?
Es bereitet mir einfach unheimlich Freude, Teilnehmende auf ihrem kaufmännischen Weg zu begleiten. Jeden Tag mit unterschiedlichsten Menschen arbeiten zu dürfen, empfinde ich als grosses Privileg. Dabei profitiere ich auch persönlich von den Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und lerne so täglich selbst dazu. Dabei ein so tolles Team an der Seite zu haben, ist schon fast kitschig.

Die Handelsschule edupool.ch gilt als das Sprungbrett in die kaufmännische Berufstätigkeit. Wie tief ist das Wasser, in das die Absolventinnen und Absolventen nach Erlangung des Diploms eintauchen müssen?
Ein Sprungbrett ist in erster Linie nicht dazu da, um unterzutauchen. Vielmehr ist der Anspruch der Handelsschule, mit einem kräftigen Absprung dafür zu sorgen, dass sich die Absolventen bei ihrer (zukünftigen) Tätigkeit im kaufmännischen Bereich wohlfühlen. Die Erfahrung zeigt, dass dieser Absprung in der Regel kräftig genug ist, um ein «Stockwerk» weiter oben anzukommen. Die Definition des Stockwerks ist dabei unheimlich vielseitig: Direkteinstieg in eine Bürotätigkeit, Weiterbildung zum Sachbearbeiter/in, Technische/r Kaufmann/Kauffrau, HFW…

Die Handelsschule wird ab dem Jahr 2023 in einem neuen Gewand erscheinen. Was ändert sich?
Ähnlich wie bei der KV-Reform geht es darum, die Ausbildung und den Unterricht noch handlungsorientierter zu gestalten. Die Berufstauglichkeit der Teilnehmenden soll damit weiter ausgebaut werden. Angedacht sind unter anderem die Möglichkeit eines ICT-Zertifikats und die Arbeit mit einer Buchhaltungssoftware. Auch wenn der Reformprozess noch nicht gänzlich abgeschlossen ist, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir die Handelsschule mit den Neuerungen noch stärker machen. Mit edupool.ch haben wir einen sehr starken Partner an unserer Seite.

Auf dem Bild bist du auf der Bahn der Sportanlage Munot zu sehen. Warum diese Symbolik?
In meinem Leben hat Sport schon immer eine grosse Rolle gespielt, wenngleich es mir die Ballsportarten und das Jassen eher angetan haben als die Tartanbahn. Egal in welcher Sportart, ich duelliere mich einfach gerne. Einerseits dient der Sport als Ausgleich, andererseits gibt es sicherlich auch viele Parallelen zum Berufsalltag. Wenn nur das Verlieren nicht wäre…

Vielen Dank für das Interview!

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