Auf welchen beruflichen Hintergrund blickst du zurück?
Mit 18 Jahren machte ich eine Ausbildung zum Schlosser in Kanada. Danach stieg ich voll beruflich ins Eishockey ein. Über die Jahre absolvierte ich diverse Trainer-Scheine in Deutschland und der Schweiz. Mit 40 Jahren bin ich in die Bauchemie quer eingestiegen. Mit 48 Jahren absolvierte ich eine Ausbildung zum Logistikfachmann mit eidgenössischem Fachausweis. Als ich 57 wurde, musste ich mich erneut umschulen und bin daraufhin in der Handelsschule gelandet. Ich bin seit kurzem bei der SG-Spedition in der Auftragserfassung/Zoll tätig.
Was waren deine grössten Erfolge als Eishockeyspieler?
Ich habe 1995 das Siegtor in der Verlängerung des Deutschland-Cups gegen den späteren Weltmeister Tschechien in der Hans-Martin-Schleyer-Halle in Stuttgart geschossen. Auch alle Teilnahmen an Weltmeisterschaften waren grosse Erfolge für mich.
Inwieweit hat dir deine Zeit als Profisportler geholfen, um die Handelsschule erfolgreich abzuschliessen?
Ich denke, die Disziplin als Sportler hat mir gelehrt, pünktlich, aufmerksam und lernbereit zu sein. Trotz Einschränkungen wie Krankheit oder damaligen Sportverletzungen kann man viel erreichen.
Im Eishockey sind harte Bodychecks an der Tagesordnung. Welches Fach der Handelsschule hättest du am liebsten mal «weggecheckt»?
Ganz klar Deutsch! Nicht, dass ich mit den Dozentinnen und Dozenten unzufrieden war, sondern weil es eine sehr komplizierte Sprache ist, vor allem für jemanden wie mich, der nie eine deutschsprachige Schule besucht hat.
Welche Highlights deiner Zeit an der Handelsschule werden dir in Erinnerung bleiben?
Der ganze Ablauf war cool, sowohl die Zeiten als auch alle Dozenten waren sehr angenehm. Einzelne Dozenten haben mit ihrer lockeren Art das Lernen vielfach erleichtert und oft für ein Schmunzeln gesorgt.
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